Einzelselbsterfahrung

Selbsterfahrung bedeutet das Kennenlernen und Reflektieren über die eigene Person, die eigene Biographie sowie das eigene Erleben und Handeln.

Ein tiefer Selbsterfahrungsprozess kann ein wichtiger Schritt sein, um sich selbst, ihre Beziehungen und andere Menschen besser kennenlernen und zu verstehen. Selbsterfahrung hilft Unbewusstes bewusst zu machen, die eigene prägende Kindheit, das eigene Leben, die damit verbundenen Muster sowie die zugehörigen Rollen klar zu erkennen und schließlich zu einem Ganzen zusammenzuführen. Hierbei steht nicht das logische Begreifen im Vordergrund, sondern eine Herangehensweise, die Erleben, Gefühle und Handeln in den Mittelpunkt stellt.

  

Für Lebens- und Sozialberater*innen /Psychosoziale Berater*innen

Die Qualität einer Beziehung zwischen Klient*in und Coach/Berater*in im Coaching und Beratung, wie sie Klaus Grawe in seinen psychologischen Theorien hervorhebt, ist die entscheidende Grundlage für den Erfolg des Coachings/der Beratung. Diese entfaltet sich nicht allein durch Empathie. Sie gründet ebenso auf den Säulen der Kongruenz, Echtheit und Wertneutralität sowie der Fähigkeit, eine allparteiliche Haltung einzunehmen. Deshalb ist es unerlässlich, sich regelmäßig auf den Prozess der Selbsterfahrung einzulassen, um diese Qualitäten zu kultivieren.

 

Für Lebens- und Sozialberater*innen /Psychosoziale Berater*innen in Ausbildung

Eine Zugangsvoraussetzung für den Antritt des Gewerbes der Lebens- und Sozialberatung sind 30 Stunden Einzelselbsterfahrung. Ich habe bereits mehr als 250 Stunden Einzel- und Gruppenselbsterfahrung gemacht, einen aufrechten Gewerbeschein sowie die Befugnis der WKO anrechenbare Selbsterfahrung zu leiten. Ich erfülle somit die Bedingung, dich während deiner Ausbildung zum*zur Dipl. Lebens- und Sozialberater*in nach alter Verordnung begleiten zu dürfen.


Selbstverständlich können auch alle Interessierte, die sich selbst besser kennen lernen und ihr eigenes Erleben und Verhalten reflektieren wollen, eine Selbsterfahrung machen.